de fr it

DomenicoPozzi

3.8.1745 Bruzella (heute Gem. Breggia), 2.11.1796 Riva San Vitale, von Castel San Pietro. Sohn des Francesco (->) und der Orsola Petondi. Bruder des Carlo Luca (->). 1775 Maria Antonia Vassalli. Ausbildung in Mainz beim Maler Giuseppe Appiani und 1764-66 an der Akad. Parma, in Parma 1765 und in Rom ausgezeichnet. 1769 arbeitete P. mit seinen Verwandten in Solothurn, später in Mannheim. Für den 4. Band von Johann Caspar Füsslis "Geschichte der besten Künstler in der Schweitz" (1774) fertigte er einige Biografien und Porträts von Tessiner Künstlern an. 1772 liess er sich in Mailand nieder und dekorierte mit Simone Cantoni und Giocondo Albertolli versch. Bauwerke, darunter 1781-83 den Palazzo Ducale und den Palazzo Brignole (heute Palazzo Rosso) in Genua sowie 1791-92 die Villa Olmo in Como. Die mytholog. Fresken dieser Villa galten als sein Hauptwerk und passten genau zum strengen und gehobenen Klassizismus von Cantoni. P. malte zahlreiche Porträts und einige Sakralwerke, u.a. 1792 in der Kirche von Cabbio.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 835 f.
  • S.A. Colombo, «ll ritratto a Milano dopo Giacomo Ceruti: proposte per Domenico P.», in Nuovi studi: rivista di arte antica e moderna, 2005, Nr. 11, 283-287
  • A. Gilardi, «Domenico P. da Castel San Pietro (1745-1796)», in Nuovi studi: rivista di arte antica e moderna, 2005, Nr. 11, 277-282
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 3.8.1745 ✝︎ 2.11.1796

Zitiervorschlag

Anastasia Gilardi: "Pozzi, Domenico", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.01.2012, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022574/2012-01-13/, konsultiert am 24.03.2023.