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EmilRittmeyer

Marsch einer Infanteriekompanie durch ein sankt-gallisches Dorf. Öl auf Leinwand, um 1863 (Kunst Museum Winterthur, Inv. 52; Fotografie Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Zürich).
Marsch einer Infanteriekompanie durch ein sankt-gallisches Dorf. Öl auf Leinwand, um 1863 (Kunst Museum Winterthur, Inv. 52; Fotografie Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Zürich).

18.5.1820 Lindau (Bayern), 21.4.1904 Freudenstadt (Schwarzwald), ref., ab 1835 von St. Gallen. Sohn des Jacob Bartholome (->). Bruder des Franz Elisäus (->). Ledig. 1829 Übersiedlung der Fam. nach St. Gallen. Ab 1837 an der Münchner Akademie bei Wilhelm von Kaulbach, Bekanntschaft mit Gottfried Keller. 1843 Rückkehr nach St. Gallen. Zeichner bzw. Illustrator in der väterl. Seidenstickerei. 1850 in Antwerpen, Bekanntschaft mit Ernst Stückelberg, Theodor und Melchior Paul von Deschwanden sowie mit Frank Buchser und Anselm Feuerbach. R. schilderte in seinen Bildern gerne das Appenzeller Volksleben. Er führte Wandbildaufträge aus, schuf Genre- und Historiengemälde, zeichnete für Zeitschriften und fertigte Illustrationen an. Sein ausgeprägter Sinn für das Atmosphärische zeigte sich v.a. in seinem Spätwerk ab 1870.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 873 f.
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Kurzinformationen
Variante(n)
Gottlieb Emil Rittmeyer (Taufname)
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 18.5.1820 ✝︎ 21.4.1904

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Rittmeyer, Emil", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022596/2010-11-10/, konsultiert am 13.02.2025.