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Michel-VincentBrandoin

2.3.1733 Vevey, 26.5.1790 Vevey, ref., von Mont-sur-Rolle und Vevey. Sohn des Etienne, hugenott. Flüchtlings und Anwalts, und der Suzanne Cornabé. Anne Bathoe, Engländerin. 1748 Handelslehre beim Onkel mütterlicherseits, der eine Leinenmanufaktur in Amsterdam leitete. Ab 1756 im Tuchhandel tätig, Hauptbeschäftigung war jedoch die Malerei. B. liess sich in Chelsea nieder (1762-72) und nahm am Künstlerleben Londons teil (daher der Beiname Brandoin l'Anglais). Nach seiner Rückkehr nach Vevey 1773 beschäftigte sich B. mit der Bourse française (hugenott. Vorsorgeinstitut) und malte viele Aquarelle, v.a. Landschaften und Bauprojekte (in Vevey, an der Kathedrale von Lausanne, nicht ausgeführtes Projekt eines Denkmals für Salomon Gessner in Zürich). Seine Werke zeigen eine enge Verwandtschaft zu klassizist. Strömungen.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 151
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 2.3.1733 ✝︎ 26.5.1790

Zitiervorschlag

Pierre Chessex: "Brandoin, Michel-Vincent", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.01.2003, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022598/2003-01-07/, konsultiert am 18.04.2024.