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WilhelmSchmid

7.2.1892 Remigen, 20.11.1971 Brè (heute Gem. Lugano), von Remigen. Unehel. Sohn der Anna S., Köchin. 1918 Maria Metz, Konzertsängerin, Tochter des Ernst Elias. Kindheit in der Fam. seines Onkels mütterlicherseits, dem Weinbauern Johann. Ausbildung zum Bauzeichner in Brugg. Ab Juni 1911 in Zürich als Architekt tätig, 1912 Übersiedlung nach Berlin, Mitarbeiter in versch. Architekturbüros. 1917 erste Kunstausstellung in München. 1918-22 sowie 1930-33 Mitglied der Künstlervereinigung Novembergruppe. Aufgabe des Architektenberufs. 1924-31 Atelier in Paris, ab 1930 vorwiegend in Berlin tätig, wo er als "Kulturbolschewist" zunehmend unter Druck geriet, ab 1938 im Tessin. 1937 wurde S.s Kunst als entartet erklärt. S. gilt als Vertreter des Magischen Realismus und der Neuen Sachlichkeit mit einer ausgeprägten Nähe zu den ital. und franz. Vorbildern dieses Stils. S.s Witwe richtete im Haus des Künstlers in Brè ein Museum ein, das sie der Stadt Lugano mit einem Teil der Werke schenkte.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 942 f.
  • Wilhelm S., 1892-1971, Ausstellungskat. Olten, 2006
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Lebensdaten ∗︎ 7.2.1892 ✝︎ 20.11.1971

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Schmid, Wilhelm", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022634/2011-08-17/, konsultiert am 05.10.2024.