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LeoSteck

1.2.1883 Davos, 12.11.1960 Bern, reformiert, ab 1926 katholisch, von Bern. Sohn des Albert (->) und der Leonie geborene Brodbeck (->). 1) 1911 Wera Dobrowolsky, Tochter des Wladimir Alexandrowitsch, 2) 1926 Germaine Marie Collomb, Tochter des Joseph Emile. Ab 1903 Studium der Naturwissenschaften an den Universitäten Bern, Neuenburg und Montpellier, 1907 Promotion in Bern. Beginn der Malerei als Autodidakt. 1908 Übersiedlung nach Paris, Kurse an der Académie Julian. Reisen nach Frankreich, Spanien und 1911-1913 nach Russland; Tätigkeit als Reiseberichterstatter. 1914 wieder in Paris, bei Kriegsausbruch Rückkehr nach Bern, 1920-1930 in Paris wohnhaft. Freundschaft mit dem französischen Maler und Bildhauer Henri Charlier. Ab 1930 in Bern, 1935-1947 Lehrtätigkeit an der Gewerbeschule. 1930-1933 Präsident der Gesellschaft Schweizerischer Maler, Bildhauer und Architekten. Leo Stecks Gemälde und Glasmalereien – so in der Stadt und Region Bern 125 Glasfenster in Kirchen – sind strenge Kompositionen mit ausgeprägter Farb- und Formsymbolik, die tiefe religiöse Gefühle widerspiegeln.

Quellen und Literatur

  • KLS 2, 928 f.
  • M. Huggler, Leo Steck, 1989
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 1.2.1883 ✝︎ 12.11.1960

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Steck, Leo", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.07.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022657/2011-07-25/, konsultiert am 17.05.2025.