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MarthaStettler

25.9.1870 Bern, 16.12.1945 Châtillon (Vorort von Paris), reformiert, von Bern. Tochter des Eugen (->). Ledig. 1885-1891 Ausbildung an der Berner Kunstschule, 1892 in Genf bei Léon Gaud und Henri Hébert, ab 1893 in Paris an der Académie Julian, 1893-1898 an der Privatakademie bei Luc-Olivier Merson, ab 1899 bei Lucien Simon. Mitgründerin der Académie de la Grande Chaumière in Paris, 1909-1945 mit Alice Dannenberg deren Leiterin. Ab 1898 rege Ausstellungstätigkeit vor allem in Paris und der Schweiz. Medaille der Weltausstellung von Brüssel 1910 und der Internationalen Kunstausstellung München 1913. Reisen nach Frankreich, Spanien, Schweden, in die Niederlande und nach Venedig sowie in den Sommermonaten Aufenthalt im Berner Oberland. 1920 als erste Frau an der Biennale von Venedig. Martha Stettler malte neben Kinderszenen in Pariser Parkanlagen und in Interieurs auch Berglandschaften, Stillleben sowie vereinzelt Porträts. Ihre lichtdurchfluteten, spätimpressionistischen Gemälde brachten Stettler zu Lebzeiten viel Anerkennung ein, während sie später in Vergessenheit geriet.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 1004 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 25.9.1870 ✝︎ 16.12.1945

Zitiervorschlag

Corinne Linda Sotzek: "Stettler, Martha", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.05.2015. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022661/2015-05-21/, konsultiert am 27.03.2025.