27.4.1829 Morges, 25.4.1898 Düsseldorf, reformiert, von Le Châtelard (heute Gemeinde Montreux) und Les Planches (heute Gemeinde Montreux). Sohn des Benjamin, Gymnasiallehrers, dann Pfarrers (1845 Demission), und der Jeanne Marie Sophie geborene Chevalier. Bertha Louise Euler, Tochter des Joseph, Notars, aus Düsseldorf. Benjamin Vautier, genannt der Ältere, besuchte 1845 die Zeichenschule in Genf und studierte anschliessend beim Emailmaler Charles Louis François Glardon, dann bei Jean-Léonard Lugardon. Ab 1850 in Düsseldorf belegte er zunächst an der Kunstakademie Kurse von Carl Friedrich Sohn und trat dann dem Atelier von Rudolf Jordan bei. Mit Ludwig Knaus reiste Vautier 1853 durch den Schwarzwald, die Innerschweiz und das Berner Oberland sowie 1856-1857 durch die Schweiz und nach Paris. 1857 gewann er an der Ausstellung von Den Haag eine Silbermedaille. 1858 liess Vautier sich endgültig in Düsseldorf nieder, wo er sich vor allem der Genremalerei widmete und zu einem der Meister der dortigen Schule wurde.
Quellen und Literatur
- BLSK, 1068 f.
- Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internat. Ausstrahlung 1819-1918, Ausstellungskat. Düsseldorf, 1, 2011, 441; 2, 2011, 432
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 27.4.1829 ✝︎ 25.4.1898 1829-04-271898-04-25 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |