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JamesVibert

15.8.1872 Carouge (GE), 30.4.1942 Plan-les-Ouates, katholisch, von Avusy. Sohn des Paul Marie, Bannwarts, und der Jeannette geborene Hudry. 1898 Françoise Miale, Tochter des Pierre. 1885-1887 Studium der Metallarbeiten an der Ecole des arts industriels in Genf, Diplom für Modellierung und Zeichnung in Lyon. 1889 Rückkehr nach Genf. 1892-1902 hielt sich James Vibert in Paris auf, wo er im Kreis der Symbolisten verkehrte und 1894-1898 im Atelier von Auguste Rodin arbeitete. Ab 1903 wirkte er als Professor an der Ecole des Beaux-Arts in Genf sowie 1906-1908 und 1923-1926 als Mitglied der Eidgenössischen Kunstkommission. Vibert schuf zahlreiche Skulpturen im Auftrag, so 1914 den "Schwur der drei Eidgenossen" ("Rütlischwur") für das Bundeshaus. Er beteiligte sich am Aufbau einer nationalen künstlerischen Identität. Vibert war auch als Porträtist tätig. Das Gruppenmonument "L'effort humain" im Park des Internationalen Arbeitsamts in Genf (1935) ist sein grossartigstes Werk. Vibert ist der wichtigste Vertreter der symbolistischen Bildhauerei der Schweiz.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 1075-1077
  • A. Molano Ugnivenko, James Vibert (1872-1942), Liz. Genf, 2008
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 15.8.1872 ✝︎ 30.4.1942

Zitiervorschlag

Alexandra Molano Ugnivenko: "Vibert, James", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.01.2015, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022684/2015-01-03/, konsultiert am 29.03.2024.