17.6.1869 Wolhusen, 4.7.1942 Zürich, katholisch, von Luzern. Sohn des Johann Georg und der Maria geborene Ulmi. Maria Karolina Bossard, Tochter des Johann Karl Bossard. Gymnasium in Luzern, 1889 geisteswissenschaftliches Studium an der Universität München und 1890-1893 an der Universität Zürich, 1893 Doktorat. 1895-1898 Assistent am Schweizerischen Landesmuseum, 1904-1912 dessen Vizedirektor, 1939-1942 Vizepräsident der Museumskommission. 1898-1904 ordentlicher Professor für Kunstgeschichte an der Universität Freiburg, 1912-1934 an der ETH Zürich und 1913-1928 an der Universität Zürich. Josef Zemp übernahm die Aufsicht über zahlreiche Renovationen bedeutender Gebäude und verfasste Publikationen über historische Stätten und Denkmäler in der Schweiz. 1897-1904 Präsident des Vereins zur Erhaltung vaterländischer Kunstdenkmäler, 1914-1917 Mitglied der Eidgenössischen Kunstkommission, 1922-1931 Präsident und 1931-1942 Vizepräsident der Gottfried-Keller-Stiftung, ab 1917 Vizepräsident und 1935-1942 Präsident der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege.
Porträt von Josef Zemp. Fotografie von Franz Schmelhaus, um 1914 (Universitätsarchiv Zürich; Wikimedia Commons).
Quellen und Literatur
- SKL 4, 707
- ZAK 4, 1942, 129-136
- Ber. der Gottfried Keller Stiftung, 1932-1945, 1-3; [1946-1947], 9-13
- A. Knöpfli, Schweiz. Denkmalpflege, 1972
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 17.6.1869 ✝︎ 4.7.1942 1869-06-171942-07-04 |