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Franz XaverZürcher

17.5.1819 Menzingen, 6.1.1902 Zug, katholisch, von Menzingen. Sohn des Leonz, Metzgers und Wirts, und der Elisabeth geborene Hegglin. Bruder von Johann Melchior (->) und Karl Franz (->), Cousin des Franz Joseph Hegglin. 1852 Maria Anna Spichtig, Tochter des Franz, Arztes. 1831 Begegnung mit Melchior Paul von Deschwanden in Menzingen, der Franz Xaver Zürcher erste Anleitungen zum Zeichnen gab. 1835-1836 Stadtschule in Zug, Zeichenunterricht bei Wilhelm Moos. Ein Jahr lang in Zürich als Flach- und Dekorationsmaler tätig. Ab 1839 in München, dort Besuch der Kunstakademie sowie von Vorlesungen über Chemie, Physik, Perspektive und Anatomie an der Sonntagsgewerbeschule. 1841 Rückkehr nach Menzingen. 1845-1848 Schüler von Deschwanden in Stans. Kopieren von Bildern des Lehrers, Porträtmalerei und Erteilung von Musikunterricht. 1849 Übersiedlung nach Zug und erstes grösseres Altarbild für die Kirche St. Mauritius in Niederwil (Gemeinde Cham). 1851-1852 mehrmonatiger Aufenthalt in München. 1867-1896 Reisen nach Frankreich, Italien, Deutschland und Österreich. Zürchers selbst erstelltes Werkverzeichnis weist 303 Altarbilder, 106 Porträts sowie zahlreiche Bildrestaurierungen auf. Er war auch als Fotograf tätig.

Quellen und Literatur

  • SKL 4, 464-466
  • H. von Matt, Kunst in Stans – 1900, 1982
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Lebensdaten ∗︎ 17.5.1819 ✝︎ 6.1.1902

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Zürcher, Franz Xaver", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.02.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022711/2014-02-24/, konsultiert am 09.12.2023.