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MoritzFähndrich

19.6.1865 Risch, 7.3.1934 Zürich, kath., später konfessionslos, von Steinhausen und Zürich. Sohn des Josef Moritz. 1888 Regina Steiner, Tochter des Jakob Josef. Aufgewachsen im Waisenhaus, Schulen und Lehre als Schriftsetzer in Einsiedeln. Ab 1888 in Zürich als Schriftsetzer und Korrektor in der Buchdruckerei des Grütlivereins, 1898-1905 Redaktor der "Helvet. Typographia". 1905-15 Sekr. des Schweiz. Grütlivereins (zuerst in Biel, ab 1911 in Zürich), 1905-18 zugleich Sekretär der SP. 1919-31 Friedensrichter. 1889 Eintritt in die SP und den Schweiz. Typographenbund, 1895-1901 im Gr. Stadtrat von Zürich, 1896-1905, 1917-19 Zürcher Kantonsrat. Der Grütlianer F. trat als volkstüml. Redner an Hunderten von Versammlungen auf. Als Parteisekretär widmete er sich v.a. administrativen Fragen. Nach seinem Rücktritt war er politisch nicht mehr aktiv.

Quellen und Literatur

  • Volksrecht, 9.3. und 12.3.1934
  • Helvet. Typographia, 23.3.1934
  • Gruner, Arbeiterschaft 3
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 19.6.1865 ✝︎ 7.3.1934

Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Fähndrich, Moritz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.10.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022744/2005-10-24/, konsultiert am 12.12.2024.