Geschlecht der Stadt Solothurn, 1453 aus Aetingen eingebürgert. Schon in der zweiten Generation erhielt die Fam. Einsitz im Rat und stellte mit Seckelmeister Niklaus (1499) sogar eines der Standeshäupter. Die Nachkommen, einige auch Solddienstoffiziere, blieben ratsfähig. Mit Wolfgang (->) und dessen Sohn Johann (1637), der nur infolge seines vorzeitigen Todes nicht Schultheiss wurde, gelangte das Geschlecht an die Spitze des Stadtstaates, sank dann aber in den gewöhnl. Bürgerstand ab. Im 18. Jh. erfolgte ein nochmaliger Aufstieg, als sich die Gebrüder D. der Frühindustrie zuwandten und 1717 eine Manufaktur für Strumpfstrickerei eröffneten. Mit dem Hauptmann und Altrat Jakob Josef Anton erlosch das Geschlecht 1781.
Quellen und Literatur
- SolGesch. 2