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Walter AlvaresKeller

28.2.1908 Zürich, 2.9.1965 Zürich, von Zürich. Sohn des Adolf, Schuhmachers, und der Karoline geb. Stäubli. 1930 Margerida Pieper, Tochter eines deutsch-balt. Urwaldkolonisten in Brasilien. 1924-27 kaufmänn. Lehre. 1927 Auswanderung nach Brasilien, in versch. Berufen tätig, zuletzt Transportunternehmer. 1932 nach einer Erkrankung Rückkehr nach Zürich, ab 1945 Vertreter einer Baumwoll- und Halbleinenfabrik. Mitglied der SP und 1944 des Kaufmänn. Vereins Zürich. 1951-65 Zürcher Gemeinderat. Ab 1946 auch schriftstellerisch tätig. K. verfasste erfolgreiche trivialliterar. Romane mit sozialem Gehalt; die in "Anny" (1965) geschilderten Missstände im Sozialismus trugen ihm Kritik aus der eigenen Partei ein. 1954 Ehrengabe der Stadt Zürich, 1966 Gedenktafel an K.s letzter Wohnadresse.

Quellen und Literatur

  • TA, 4.9. und 7.9.1965
  • Volksrecht, 8.9.1965
  • Der Zürcher Handelsangestellte, 18.9.1965
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 8, 1044, (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 28.2.1908 ✝︎ 2.9.1965

Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Keller, Walter Alvares", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.01.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023009/2005-01-11/, konsultiert am 12.10.2024.