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MosesMandel

13.5.1883 Humenné (Ungarn, heute Slowakei), 12.5.1938 Davos, isr., später konfessionslos, von Zürich (1918). Sohn des Moses und der Marie geb. Morbowitz. Verheiratet. 1897-1901 Schreinerlehre, 1902-04 in Budapest wohnhaft, dort Eintritt in die Gewerkschaft, ab 1904 Wanderjahre in Österreich, Deutschland und der Schweiz. 1907-09 erstmals, ab 1911 zeitweilig, ab 1914 fest in Zürich, Arbeit als Schreiner, Mitglied von Gewerkschaft und SP, 1917-18 und 1920 Präs. der Arbeiterunion. 1919 in Budapest Volkskommissar der ungar. Räterepublik für Wirtschaft, dann für Bildung und Aufklärung. Nach dem Scheitern der Räterepublik Rückkehr in die Schweiz, 1921 Eintritt in die KPS, Administrator des "Kämpfers", 1922 und 1926 Delegierter an internat. Partei- und Gewerkschaftskongressen in Moskau. 1930 Ausschluss aus der KPS, Mitbegründer der KPS-Opposition, 1930-33 Administrator der "Arbeiter-Zeitung" in Schaffhausen, danach Schreiner. 1935 Wiedereintritt in die SP.

Quellen und Literatur

  • Sozarch., Nachlass
  • Schweiz. Bau- und Holzarbeiterztg., 19.5.1938
  • P. Stettler, Die Kommunist. Partei der Schweiz, 1921-1931, 1980, 509 f.
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 13.5.1883 ✝︎ 12.5.1938

Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Mandel, Moses", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.08.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023023/2009-08-04/, konsultiert am 08.12.2024.