de fr it

EdyMeyer

16.6.1877 Neuenhof, 6.10.1967 Zürich, kath., aus Deilingen (Württemberg), ab 1896 von Zürich. Sohn des Eduard Maier, Maurers und Steinhauers, und der Maria Eva geb. Voser, Bäuerin. 1933 Gabriella Seidenfeld, aus Ungarn. Ca. 1894-97 Schriftsetzerlehre in Zürich, dann bis 1905 Gesellenwanderung durch die Westschweiz, Belgien, Frankreich, Italien und Algerien. Als Anarchist polizeilich in die Schweiz überführt. In Zürich 1908-10 und 1920-29 Schriftsetzer, 1913-14 Journalist, 1929-31 Korrektor, ca. 1933-35 Hilfskanzlist bei der städt. Krisenhilfe, ab ca. 1942 Kanzlist. Ab 1897 Mitglied des Schweiz. Typographenbunds, ab 1901 des Grütlivereins, ab 1901 der SP. 1907-08 Redaktor beim "Vorposten" der Antimilitarist. Liga. 1912-14 Zentralpräs. des Verbands der sozialdemokrat. Jugendorganisationen der Schweiz, bis 1919 im Zentralvorstand. Haftstrafe anlässlich der Novemberkrawalle 1917. Um 1950 in der Gesellschaft Schweiz-Sowjetunion aktiv.

Quellen und Literatur

  • Sozarch, Nachlass
  • Volksrecht, 30.10.1967
  • A. Petersen, Radikale Jugend, 2001, v.a. 238, 601
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 16.6.1877 ✝︎ 6.10.1967

Zitiervorschlag

Regula Pfeifer: "Meyer, Edy", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.11.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023033/2008-11-11/, konsultiert am 18.04.2024.