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JuliusMeyer

18.4.1899 Mülhausen, 5.7.1940 Zürich, ref., später konfessionslos, von Niederhallwil (heute Hallwil) und ab 1928 von Basel. Sohn des Rudolf, Taglöhners, und der Emma geb. Bacher. 1920 Julia Hersberger. Kindheit im Elsass, Ausbildung zum Schreiner. In Zürich schloss M. sich früh der sozialist. Jugendbewegung an. Nach der Übersiedlung nach Basel war er ab 1917 Mitglied des Holzarbeiterverbandes, ab 1924 dessen Sektionssekretär. Er gehörte bis zu seinem Ausschluss 1930 der KPS an. Im Basler Schreiner- und Zimmerleutestreik spielte M. 1930 eine führende Rolle, weshalb er kurzzeitig inhaftiert wurde. 1936 übersiedelte er nach seiner Wahl zum Zentralsekr. des Schweiz. Bau- und Holzarbeiterverbands (SBHV), für den er auch die Verbandszeitung redigierte, nach Zürich. 1937 wurde er Vizepräs. des SBHV, 1939 trat er in das Bundeskomitee des SGB ein, 1940 erfolgte die Wahl zum Verbandspräs. des SBHV. Kurz vor Amtsantritt verunglückte M. tödlich.

Quellen und Literatur

  • A. Vuattolo, Gesch. des Schweiz. Bau- und Holzarbeiterverbandes, 1873-1953, Bd. 3, 1956, 141
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 18.4.1899 ✝︎ 5.7.1940

Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Meyer, Julius", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.09.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023035/2007-09-13/, konsultiert am 26.01.2025.