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WilliTrostel

14.11.1894 Zürich, 1.7.1942 Zollikon, ab 1913 von Zürich. Sohn des Gottlob, Schreiners, und der Anna geborene Nägeli. 1920 Katharina Horsch, genannt Käthe Lehmann. 1921 Gründungsmitglied der KPS. 1917 sozialistischer Zürcher Kantonsrat, bei den Novemberunruhen 1917 verhaftet. 1923-1926, 1929-1935 und von 1939 bis zum Parteiverbot 1940 kommunistischer Zürcher Kantonsrat. 1925-1931 Zürcher Gemeinderat. 1923-1935 Redaktor beim "Kämpfer". 1923-1939 Leiter der Roten Hilfe Schweiz und Sekretär der Internationalen Roten Hilfe, die ab 1926 seine Stelle finanzierte. Willi Trostel war für die Unterbringung italienischer und deutscher Flüchtlinge zuständig und Anlaufstelle für Reisende in die und aus der UdSSR. Er und seine Frau nahmen nach der Emigration von Fritz Platten in die Sowjetunion 1923 dessen Kind Fritz Nikolaus auf.

Quellen und Literatur

  • P. Huber, Stalins Schatten in die Schweiz, 1994, 454
  • B. Studer, Un parti sous influence, 1994, 714 f.
  • A. Petersen, Radikale Jugend, 2001, 605
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 14.11.1894 ✝︎ 1.7.1942

Zitiervorschlag

Ruth Ammann: "Trostel, Willi", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023114/2011-08-23/, konsultiert am 21.05.2025.