5.9.1907 Plainpalais (heute Gemeinde Genf), 27.1.1971 Genf, reformiert, dann Freidenker, von Hohenrain und Genf. Sohn des Jakob Heinrich, Elektrikers, und der Maria geborene Grossrieder. 1965 Hassmik Marguerite Ter-Oganessiantz. Primarschule in Genf. Tätigkeit als Elektriker und Metallarbeiter. Ab 1932 Mitglied der kommunistischen Partei. 1937 wurde Henri Trüb als Rekrutierungsagent der internationalen Brigaden im spanischen Bürgerkrieg verurteilt. 1944-1946 war er Präsident der Genfer Sektion des Schweizerischen Metall- und Uhrenarbeiterverbands, 1947-1957 Sekretär des Gewerkschaftsbunds des Kantons Genf und 1945-1971 Genfer Grossrat für die Partei der Arbeit (PdA). Als Vorstandsmitglied der PdA nahm Trüb in der Aussenpolitik stets die Positionen der UdSSR ein und billigte 1956 den sowjetischen Einmarsch in Ungarn. Im Grossen Rat kämpfte er für mehr soziale Gerechtigkeit, Arbeitszeitverkürzung und die Gleichstellung der Frauen. Trüb war ab 1958 Vorstandsmitglied und bis zu seinem Tod Chefredaktor der Zeitschrift "La Voix ouvrière".
Quellen und Literatur
- Journal de Genève, 28.1.1971
- La Suisse, 28.1.1971
- B. Studer, Un parti sous influence, 1994, 715
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 5.9.1907 ✝︎ 27.1.1971 1907-09-051971-01-27 |