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Johann MelchiorLeuw

Der Nidwaldner Landammann Johann Melchior Leuw in Amtstracht, mit dem Familienwappen und seiner Devise nec timide, nec temere (weder ängstlich, noch verwegen). Ölporträt eines unbekannten Malers (Nidwaldner Museum, Stans; Fotografie Robert Fischlin).
Der Nidwaldner Landammann Johann Melchior Leuw in Amtstracht, mit dem Familienwappen und seiner Devise nec timide, nec temere (weder ängstlich, noch verwegen). Ölporträt eines unbekannten Malers (Nidwaldner Museum, Stans; Fotografie Robert Fischlin).

28.8.1598 Stans, 16.3.1675 Stans, katholisch, von Stans. Sohn des Kaspar (->). Neffe des Johann (->). Anna Marie Lussi, Tochter des Johann Lussi. 1623-1650 Landschreiber, 1624 Begleiter seines Vaters bei dessen Gesandtschaft zu Papst Urban VIII., päpstlicher Ritter. 1635 Hauptmann bei der Besetzung von Bellinzona, 1641 Landvogt im Freiamt, 1647 Gesandtschaft nach Rom, 1652 Landesstatthalter, 1654, 1657, 1658, 1663, 1668 und 1674 Nidwaldner Landammann. 1656 Verhandlungsführer nach dem Ersten Villmerger Krieg. 1661 Pannerherr. Johann Melchior Leuw setzte sich für den Neubau der Stanser Pfarrkirche ein. 1661 brachte er die Gebeine des Nidwaldner Landespatrons Remigius von Rom nach Stans. Leuw wirkte als Chronist der Nidwaldner Geschichte und des Frauenklosters Stans sowie als Biograf seines Grossvaters Ritter Melchior Lussi.

Quellen und Literatur

  • Verz. der Nidwaldner Fahnen und Panner, (StANW)
  • Leben, Wandel und seeliges Hinscheiden dess Edlen Herrn Obersten Melchior Lussy [...], (KBNW)
  • StANW
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Zitiervorschlag

Peter Steiner: "Leuw, Johann Melchior", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.01.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023164/2008-01-17/, konsultiert am 19.03.2024.