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MelchiorOdermatt

Autorin/Autor: Fabian Hodel

9.4.1652 Stans, 15.2.1730 katholisch, von Wiesenberg (Gemeinde Dallenwil). Sohn des Ulrich, Ratsherrn, und der Elisabeth Wagner. 1671 Anna Barbara Flüeler, Tochter des Franz. Wohnhaft im Giessen, 1691 Nidwaldner Ratsherr und Richter. Wegen innerer Zerwürfnisse wurde an zwei nacheinander abgehaltenen und tumultuösen Landsgemeinden am 30. April und 7. Mai 1713 kein Landammann gewählt. Das Volk wählte dann ohne Zustimmung der Obrigkeit und entgegen der üblichen Amtsnachfolge am 14. Mai 1713 Melchior Odermatt zum Landammann. Er bekleidete das Amt 1718 ein zweites Mal.

Quellen und Literatur

  • StANW
  • C. Deschwanden, «Urkundenverz. der Landammänner», in Gfr. 27, 1872, 51-53
  • B. Odermatt, Dallenwil, 1991, 243
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 9.4.1652 ✝︎ 15.2.1730
Systematik
Politik / Gesellschaft (1250-1800) / Eidgenössische Orte / Häupter
Politik / Gesellschaft (1250-1800) / Eidgenössische Orte / Räte

Zitiervorschlag

Fabian Hodel: "Odermatt, Melchior", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.09.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023187/2010-09-14/, konsultiert am 18.05.2025.
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