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MarquardZelger

Erstmals erwähnt, 1470, 1510, von Buochs. Sohn des Marquard (->). Bruder des Heinrich (->). Richi am Stein. Marquard Zelger verliess aufgrund des Ehestreits um seine Cousine Margret Zelger Nidwalden und wurde 1474 Bürger von Luzern. In den Burgunderkriegen 1474-1477 als Söldner und Söldnerführer im Dienst des Fürstbischofs von Basel tätig, kehrte er 1479 nach Abschluss des Ehehandels nach Buochs zurück. Ab 1484 war er wiederholt Gesandter an Tagsatzungen und um 1486 Landsäckelmeister. 1492, 1493, 1496, 1506 und 1508 ist Zelger als Nidwaldner Landammann bezeugt. 1501 wurde er in Basel (eventuell als Teilnehmer am Bundesschwur) wegen eines früher begangenen Totschlags für unschuldig erkannt.

Quellen und Literatur

  • K. von Deschwanden, «Urkundl. Verz. der Landammänner, Vorgesetzten und Amtsleute des Landes Unterwalden nid dem Wald», in Gfr. 26, 1871, 49-59
  • F. Zelger, Chronik und Genealogie der Zelger aus Unterwalden und von Luzern, 1933, 39-41 (StANW, mit Berichtigung des Stammbaums von R. Durrer)
Weblinks

Zitiervorschlag

Benjamin Hitz: "Zelger, Marquard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.01.2015. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023226/2015-01-25/, konsultiert am 28.03.2024.