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GiovanniLuzzi

8.3.1856 Strada (Gemeinde Valsot), 25.1.1948 Poschiavo, ref., von Tschlin. Sohn des Jon und der Uorschla geb. Scharplatz, Tochter des Jon, Kreispräsidenten. Eva Henderson, aus Schottland. 1856 Auswanderung der Eltern nach Lucca. Maturität in Lucca, 1877-80 Stud. der Theologie an der Waldenser Fakultät in Florenz, 1886-87 Studienjahr in Edinburgh. 1887-1902 Pfarrer in Florenz, 1902-23 Prof. für systemat. Theologie an der Waldenser Fakultät in Florenz (1920 Verlegung des Sitzes nach Rom), 1911-12 Votragsreisen in den USA, 1923-30 Pfarrer in Poschiavo. Verfasser einer zwölfbändigen Übersetzung des Alten und Neuen Testaments mit Kommentar ins Italienische (1921-31). Vorkämpfer der Ökumene, Verfechter einer liberalen Theologie ohne Infragestellung der Grundsätze des Evangeliums, Offenheit gegenüber dem Modernismus, Vermittler zwischen Protestanten und liberalen Katholiken.

Quellen und Literatur

  • Dall'alba al tramonto, 1934, (Autobiogr.)
  • H.P. Dür-Gademann, Der Engadiner Giovanni L. als theol. Kommunikator zwischen Nord und Süd, oder die hermeneut. Wirkung einer christl.-theol. Existenz, 1992, (mit Werkverz.)
  • DBI, 66, 752-754
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Lebensdaten ∗︎ 8.3.1856 ✝︎ 25.1.1948

Zitiervorschlag

Paolo Gir: "Luzzi, Giovanni", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.03.2017. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023269/2017-03-15/, konsultiert am 07.12.2024.