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EugenioCorecco

Der Bischof von Lugano. Fotografie von Jean-Claude Gadmer, 1987 © Kantons- und Universitätsbibliothek Freiburg, Sammlung CIRIC.
Der Bischof von Lugano. Fotografie von Jean-Claude Gadmer, 1987 © Kantons- und Universitätsbibliothek Freiburg, Sammlung CIRIC.

3.10.1931 Airolo, 1.3.1995 Lugano, von Bodio. Sohn des Pietro, Eisenbahnangestellten, und der Margherita geb. Beffa. C. wurde am 2.10.1955 zum Priester geweiht und studierte dann in Rom (1956 Promotion in Theologie), München (1962 Doktorat in kanon. Recht) und Freiburg (1965 Lizentiat in Zivilrecht). In der Seelsorge setzte sich C. seit den 1960er Jahren für die Ausbreitung der kirchl. Bewegung Comunione e Liberazione in der Schweiz ein. 1969-86 wirkte er als Prof. für kanon. Recht, 1979-81 als Dekan der theolog. Fakultät der Univ. Freiburg. Ab 1980 war er Vizepräs., 1987-95 Präs. der Consociatio internationalis studio iuris canonici promovendo. Der Papst ernannte ihn zum Experten und Berater für die Interpretation und Revision des Kodex des kanon. Rechts (1983). Ab 1986 war er Bf. von Lugano. In dieser Funktion brachte er die Revision des kirchl. Gesetzes zur Eheschliessung von 1886 in Gang, gründete 1987 das Diözesan-Gymnasium und 1992 die theolog. Akad. von Lugano, die 1993 theol. Fakultät wurde. 1994 Dr. h.c. der Univ. von Lublin.

Quellen und Literatur

  • Ius et communio, hg. von G. Borgonovo, A. Cattaneo, 2 Bde., 1997
  • BiA Lugano
  • Archiv der Associazione internazionale Amici di Mons. C., im Collegio Pio XII, Breganzona
  • HS I/6, 272-274
  • Eugenio C., hg. von F. Lombardi, G. Zois, 1995
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 3.10.1931 ✝︎ 1.3.1995

Zitiervorschlag

Antonietta Moretti: "Corecco, Eugenio", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.03.2004, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023289/2004-03-18/, konsultiert am 29.03.2024.