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Georges Hubert deDiesbach de Belleroche

10.12.1669 Freiburg, 10.4.1742 Freiburg, kath., von Freiburg. Sohn des Georges, Offiziers in franz. Diensten, und der Marie-Marguerite von Affry. 1684 war D. in franz. Diensten Fähnrich im Regiment Stuppa, 1686 Unterleutnant, 1687 Leutnant, 1689 Kapitänleutnant, 1693 Kommandant einer Grenadierskompanie. Er zeichnete sich in der Schlacht von Neerwinden (heute Belgien) 1693 und 1697 bei der Belagerung von Landau aus. 1698 verliess er den Dienst Frankreichs und trat 1701 als Oberstleutnant der Infanterie in den Dienst des poln. Kg. August II., der ihm 1711 das Regiment übertrug, in dem er diente. Er tat sich 1715 bei der Belagerung Stralsunds hervor und wurde mit der Beförderung zum Generalmajor ausgezeichnet. 1730 erhielt er von Freiburg die nötige Anzahl Männer zur Wiederherstellung des königl. Schweizer Garderegiments, das er neben seinem Infanterieregiment kommandierte. 1733 nahm D. als Botschafter des Kurfürsten von Sachsen an der Wahlversammlung von Warschau teil, die August III. zum König von Polen wählte. 1736 Grosskreuz des sächs. St.-Heinrich-Ordens.

Quellen und Literatur

  • A. de Ghellinck Vaernewyck, La généalogie de la maison de Diesbach, 1921
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Variante(n)
Georges Hubert de Diesbach
Lebensdaten ∗︎ 10.12.1669 ✝︎ 10.4.1742

Zitiervorschlag

Benoît de Diesbach Belleroche: "Diesbach de Belleroche, Georges Hubert de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.03.2015, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023478/2015-03-20/, konsultiert am 17.04.2024.