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Friedrich vonDohna

4.2.1621 Küstrin (Preussen, heute Polen), 27.3.1688 Lutry, Kathedrale von Lausanne, ref., sächs. Abstammung, ab 1657 Burger von Bern. Burg- und Reichsgraf. Sohn des Christoph, Diplomaten im Dienst des pfälz. Kurfürsten Friedrich V. Espérance de Montbrun, Tochter eines Generals. D. trat 1636 in die holländ. Armee ein, war Generalleutnant und 1649-60 Gouverneur des Fürstentums Orange. 1657 erwarb er die Herrschaft Prangins, die er 1660 weiterverkaufte, sowie die Herrschaft Coppet. Ab 1665 führte er hier bedeutende Arbeiten am Schloss durch. Insbesondere für die ref. Kantone übernahm D. zahlreiche Aufgaben. 1663 war er für die Ansiedlung von Schweizer Bauern in Brandenburg verantwortlich, 1667-68 kommandierte er bei den Wirren des Corsinge-Handels in Genf die Truppen.

Quellen und Literatur

  • Les mémoires du burgrave et comte Frédéric de D., 1898
  • Geheimes Staatsarchiv Preuss. Kulturbesitz, Berlin
  • Coppet, 1998
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 4.2.1621 ✝︎ 27.3.1688

Zitiervorschlag

Sébastien Rial: "Dohna, Friedrich von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.09.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023481/2004-09-06/, konsultiert am 11.02.2025.