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deNucé

Vom 13. Jh. an in Vouvry bezeugte Fam., die zahlreiche Kastlane, Notare und Söldner im Dienste Österreichs, Spaniens, Frankreichs, Neapels und Sardiniens stellte. Christian (1599), 1636 Gründer der Papiermanufaktur von Vouvry, erwarb 1650 das Bürgerrecht in Sitten. Eugène-Hyacinthe (1721-75), der 1751 Bürger von Saint-Maurice wurde, übernahm von seinem Schwiegervater Jean-François Marclay die Posthalterei. Im 18. Jh. verschwägerten sich die N. mit den de Courten, Du Fay, de Quartéry und de Rivaz. 1732 verlieh Ks. Karl VI. einigen Mitgliedern der Fam. den Adelstitel, den Ks. Joseph II. 1780 bestätigte. Das Adelsprädikat ging nun u.a. an Jean-Antoine (1687), Vater von Léopold (->) und Ferdinand-François, der sich in Sars-la-Buissière (bei Mons) niederliess. Mit Olga (1882-1948), Tochter des Gustave (1836-92), erlosch die Fam. im Wallis.

Quellen und Literatur

  • Schweiz. Geschlechterbuch 6, 922-925, (mit falschen Daten)
  • Neues Walliser Wappenbuch 2, 1984, 164 f.

Zitiervorschlag

Pierre-Alain Putallaz: "Nucé, de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.07.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023589/2008-07-21/, konsultiert am 16.04.2024.