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Jean deFégely

4.9.1591 Greyerz, 22.12.1655 Freiburg, kath., von Freiburg. Sohn des Jost. Nach mehrjähriger Offiziers- und Diplomatenlaufbahn in Frankreich trat F. 1625 in Rom in den Jesuitenorden ein, wo er 1629 zum Priester geweiht wurde. 1630-32 war er Gymnasiallehrer in Luzern, danach bis 1655 in der Seelsorge in Freiburg tätig. F. war mit Unterstützung seines Ordensgenerals Vincenzo Carafa v.a. im sozialen Bereich sowie in der Konvertitenseelsorge aktiv. 1643 gründete er das Haus Bethlehem für Waisenkinder aus dem Dreissigjährigen Krieg. Als F. starb, stand er im Ruf, ein Heiliger zu sein, und wurde später mit Pestalozzi verglichen.

Quellen und Literatur

  • HS VII, 172
  • F. Strobel, Schweizer Jesuitenlex., Ms., 1986, 179
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Zitiervorschlag

Urban Fink: "Fégely, Jean de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023674/2005-11-28/, konsultiert am 13.10.2024.