Zürcher Junkerfam., die vor 1350 ins Bürgerrecht aufgenommen wurde. Die erste urkundl. Erwähnung, Cellerarius in Swabindingen, datiert in die Jahre 1253-67. Genealog. Stammvater ist Heinrich K. von Schwamendingen (1320-79), Cellerar der Propstei Grossmünster. Die K. stellten 1396-1798 in Zürich 26 Kleinräte und 1514-1781 dreizehn Landvögte, u.a. Johannes (->). 1487 bekam Felix (1432-1507) von Kg. Maximilian einen Adels- und Wappenbrief. Nach dem Erlöschen dieses Zweiges vererbte sich der Junkertitel zwar auf Angehörige anderer Zweige, nicht aber auf alle K. 1532 gründete der Pfarrer Wilhelm (1478-1535) den Familienfonds. Ab 1550 gehörten die K. den Schildnern zum Schneggen an. Im 16. Jh. spaltete sich die Fam. in vier Linien. Die Linie von Bürgermeister Hans (->) erlosch 1679. Aus derjenigen von Oswald (1540-1600) stammten die im 19. und 20. Jh. als Kaufleute tätigen K. Die bekannten Gelehrten der K. im 19. Jh. gehörten den zwei anderen Linien an.
Quellen und Literatur
Systematik
Eliten (bis ca. 1800) / Eidgenössische Orte |