Zürcher Bürgerfamilie, als deren Stammvater Felix von Lamperswil (heute Gemeinde Wigoltingen) gilt. 1620 erwarb sein Sohn Leonhard (1576-1635) das Bürgerrecht der Stadt Zürich. Dessen Sohn Hans Conrad (1630-1693) kam 1669 als Erster der Familie in den Grossen Rat und wurde 1675 Landvogt von Eglisau. Die Vögeli stellten insgesamt acht Grossräte und zwei Landvögte, aber nie einen Kleinrat. Weitere Amtsträger mit dem Namen Vögeli gehören zu einer anderen Familie gleichen Namens. Im 17. Jahrhundert waren die Vögeli eine bedeutende Handwerkerfamilie, die wiederholt auch Geistliche hervorbrachte. Der Weber Johannes (1742-1812) begann im 18. Jahrhundert mit der Fabrikation von Baumwolltüchern und begründete den Kaufmannszweig. Aus einem anderen Zweig stammten im 18. und 19. Jahrhundert verschiedene Gelehrte wie Salomon Vögelin, Pfarrer und Verfasser historischer Zürcher Schriften, sein Sohn Anton Salomon Vögelin, Professor für Altphilologie an der Universität Zürich, sowie sein Enkel Friedrich Salomon Vögelin, Professor für Kunstgeschichte.
Quellen und Literatur
- C. Keller-Escher, Promptuarium genealogicum, o.J. (ZBZ)
- Schweiz. Geschlechterbuch 6, 745-748