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Giovanni DomenicoBarbieri

14.1.1704 Roveredo (GR), 13.9.1764 Eichstätt (D), kath., von Roveredo. Sohn des Bartolomeo und der Giacomina Comazio. Agnese Emerita B., Tochter des Pietro. 1720 ging er mit Giovanni Rigaglia nach Bayern, wo er sich beim in Eichstätt tätigen Architekten Gabriele de Gabrieli aus Roveredo in der Maurerkunst unterrichten liess. Der zweifellos wichtigste Vertreter der Baumeisterfam. B. erbaute zwischen 1730 und ca. 1750 die Domdechantei in Eichstätt, in der Umgebung zudem die Kirchen St. Georg in Bitz, St. Andreas in Weigersdorf sowie die Kirchen von Nassenfels, Pfahldorf, Gebelsee und Schambach. Zudem war er am Wiederaufbau der Benediktinerkirche von Bergen (bei Neuburg an der Donau) und der Pfarrkirche von Spalt beteiligt. Er hinterliess autobiogr. Notizen ("Brevi Nottatte di mia vitta andante") zum Zeitraum 1720-63.

Quellen und Literatur

  • A.M. Zendralli, I magistri grigioni, 1958
  • M. Pfister, Baumeister aus Graubünden - Wegbereiter des Barock, 1993
  • S. Margadant, Giovanni Domenico B. (1704-1764), 1997, (mit krit. Edition der Autobiogr.)
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 14.1.1704 ✝︎ 13.9.1764

Zitiervorschlag

Cesare Santi: "Barbieri, Giovanni Domenico", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.01.2002, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024100/2002-01-10/, konsultiert am 05.10.2024.