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Ebneter

Seit dem 16. Jahrhundert belegte Familie aus Appenzell Innerrhoden, heute ausschliesslich aus der Rhode Schwende, im 16. Jahrhundert auch aus den Rhoden Rüte und Gonten stammend. Als erster Angehöriger erscheint 1538 Philipp. Ulrich war 1609-1610 Kaplan in Appenzell. Der Schlatter Lehrer Josef Anton (1824-1887) war 1869-1875 Landschreiber. Franz (1851-1887) amtierte ab 1873 als erster Bezirks- und Kantonsgerichtsschreiber nach Annahme der Kantonsverfassung 1872. Johann Baptist (1864-1939) wirkte als Kaplan zuerst in Bütschwil und 1893-1934 in Appenzell. Der Landwirt Franz Josef (1861-1928) war 1897-1920 Ratsherr und Bezirksrat sowie bis 1927 Kantonsrichter. Emil (->) und sein Sohn Guido (->) waren Mitglieder der Standeskommission und Unternehmer.

Quellen und Literatur

  • AWG, 54
  • H. Grosser, «Die Geschäfte der Landsgem.», in IGfr. 13, 1967, 50, 69
  • F. Stark, 900 Jahre Kirche und Pfarrei St. Mauritius Appenzell, 1971, 121, 124
  • R. Steuble, «Innerrhoder Necrologium», in IGfr. 22, 1977-78, 167

Zitiervorschlag

Hermann Bischofberger: "Ebneter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024102/2005-11-07/, konsultiert am 16.04.2024.