Nidwaldner Geschlecht, das ursprünglich vom Gut Wilershöchi auf Altzellen (Gemeinde Wolfenschiessen) stammt. Die Scheuber waren Genossen von Büren ob dem Bach (heute Gemeinde Wolfenschiessen), ab 1593 von Büren nid dem Bach (heute Gemeinde Oberdorf) und ab 1660 von Buochs. Berühmtester früher Vertreter der Familie ist der Eremit Konrad (->). Die Scheuber teilten sich in zwei Stämme. Zum ersten gehörten Josef (->), der Generalvikar Karl (1902-1979) und Walter (1916-2007), 1966-1976 Gemeindepräsident von Wolfenschiessen, sowie die Brüder Josef Konrad (->), Robert (1915-1977), Landrat, und Werner (1923-2005), Kantonsrichter. Auch aus dem zweiten Stamm gingen Ratsherren und Richter hervor. Anton Mariä (1789-1864) erwarb 1832 die Gipsmühle Betti in Ennetmoos, die sein Sohn Josef Mariä (1821-1894) erfolgreich weiterführte. Dessen Sohn Jakob (1864-1949) war 1918-1922 Regierungsrat.
Quellen und Literatur
- F. Niederberger, «Eine Nidwaldner Abstammung von Bruder Klaus», in Gfr. 117, 1964, 172-190
- P. Steiner, «Notizen zur Familiengesch.», in Das Buch der S., 52002, 13-31