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Johann FranzReding

9.3.1662 Schwyz, 18.1.1707 Madrid (Giftanschlag?), kath., Landmann von Schwyz. Sohn des Franz (->). Hauptmann und Major im Regiment von Greder im Solde Frankreichs. Teilnahme am 3. Eroberungskrieg Ludwigs XIV. gegen die Pfalz. Nach einem Streit mit Generalleutnant Johann Peter Stuppa und schwerer Verschuldung trat R. 1699 als Oberst eines Schweizer Regiments in savoy. Dienste, wurde dann zum Generalmajor der savoy. Armee ernannt und reiste 1703 als Gesandter des Hzg. Viktor Amadeus II. zu den Eidgenossen und ins Wallis, um den Truppenaufbruch zugunsten Savoyens zu bewirken. 1704 übergab er die savoy. Festung Bard im Aostatal an die Franzosen und trat 1705 wieder in franz. Dienste, was ihm als Verrat angelastet wurde. Zum Brigadier, 1706 zum Maréchal de camp ernannt, kommandierte R. das von seinem Bruder Josef Anton (->) neu aufgestellte Régiment allemand der R., das bei der franz. Rheinarmee und 1706 in Katalonien zum Einsatz kam.

Quellen und Literatur

  • J. Wiget, Von Haudegen und Staatsmännern, 2007, 50-52
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Lebensdaten ∗︎ 9.3.1662 ✝︎ 18.1.1707

Zitiervorschlag

Franz Auf der Maur; Josef Wiget: "Reding, Johann Franz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.11.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024179/2011-11-08/, konsultiert am 18.01.2025.