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GiovanniBonalini

Roveredo (GR), 1633/1636 wahrscheinlich in Deutschland. Architekt, v.a. in Franken und Thüringen tätig. Mit seinem Bruder Giacomo baute B. 1614-15 die Pfarrkirche St. Otto in Reundorf (Bayern). 1615 ist er als Architekt am Hof der Fürstbf. von Bamberg erwähnt. 1622 beauftragte ihn der Hzg. von Coburg mit der Restaurierung des Schlosses Ehrenburg. 1624 schuf B. das Spital ausserhalb der Stadtmauern von Schesslitz, 1625 den Fasanenbau in Seehof für den Bamberger Fürstbf. Johann Georg Fuchs von Dornheim und die Kirche von Kleukheim, 1625-26 die Heiliggrab-Kapelle in Neunkirchen am Brand. Ebenfalls 1625 wurde er mit den Restaurierungsarbeiten an der St. Stefanskirche in Bamberg betraut. 1627 arbeitete er am Bau der Universitätskirche Würzburg.

Quellen und Literatur

  • A.M. Zendralli, I Magistri Grigioni, 1958
  • M. Pfister, Baumeister aus Graubünden ― Wegbereiter des Barock, 1993
  • A. Michel, Der Graubündner Baumeister Giovanni Bonalino (sic!) in Franken und Thüringen, 1999
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Zitiervorschlag

Cesare Santi: "Bonalini, Giovanni", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.05.2004, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024322/2004-05-24/, konsultiert am 29.03.2024.