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Leonhard LudwigTschudi

17.4.1701 Glarus, 16.1.1779 Neapel, katholisch, von Glarus. Sohn des Joseph Ulrich (->). Ledig. 1722 Kadett im Regiment Brändli und 1725 Fähnrich im Regiment Hässi in Frankreich. Ab 1728 in spanischen Diensten, 1733-1735 Teilnahme an der Eroberung von Neapel und Sizilien als Hauptmann im Regiment Nideröst. Ab 1734 in neapolitanischen Diensten Oberst des Linienregiments Tschudi und Eigentümer einer Kompanie in der Schweizergarde, 1742 und 1744-1746 Kämpfe in Mittel- und Oberitalien gegen Österreich, 1744 Brigadier, 1747 Oberstleutnant im Garderegiment seines Bruders Josef Anton (->), 1759 Feldmarschall, 1761-1763 Kommandant des Stato dei Presidi in der Toskana, 1771 Übernahme des Garderegiments seines Bruders, 1772 Generalleutnant. 1743 mit seinem Bruder Herausgeber einer neuen deutschen und französischen Fassung der Carolina Kaiser Karls V.

Quellen und Literatur

  • BiG, Slg. Schafroth
  • H. Thürer, Glarner Offiziere in fremden Kriegsdiensten, Ms., 1984 (LAG)
  • R.-P. Eyer, Die Schweizer Regimenter in Neapel im 18. Jh. (1734-1789), 2008
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 17.4.1701 ✝︎ 16.1.1779

Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Tschudi, Leonhard Ludwig", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.04.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024350/2012-04-10/, konsultiert am 17.09.2024.