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Josef AntonTschudi

14.10.1770 Neapel, 24.9.1840 Palermo, katholisch, von Glarus. Sohn des Fridolin Joseph Ignatius (->). Bruder des Karl Ludwig (->). Marchese di San Pasquale (Titel von der Mutter geerbt). Ledig. Ab 1778 Fähnrich, dann Leutnant der Schweizergarde in Neapel. Nach der Entlassung der Schweizer Regimenter 1789 Eintritt in das 1. Fremdenregiment, 1796 Major, 1808 Oberst. 1824 und 1825 wurde Josef Anton Tschudi für die 1789 aufgelösten Kompanien seines Vaters entschädigt. 1826 Kommandant der Schweizerbrigade in Neapel, 1828 Generalinspektor der neapolitanischen Schweizertruppen, 1829 als Marschall bezeichnet, 1835 Generalgouverneur von Sizilien.

Quellen und Literatur

  • BiG, Slg. Schafroth
  • A. Maag, Gesch. der Schweizertruppen in neapolitan. Diensten 1825-1861, 1909
  • M.F. Schafroth, «Die Gesch. der Schweizerregimenter im Dienst des Königreichs beider Sizilien», in Figurina Helvetica 36, 1977, 35-51
  • H. Thürer, Glarner Offiziere in fremden Kriegsdiensten, Ms., 1984 (LAG)
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 14.10.1770 ✝︎ 24.9.1840

Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Tschudi, Josef Anton", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024354/2012-11-21/, konsultiert am 06.10.2024.