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EduardWildbolz

13.2.1858 Bern, 6.12.1932 Bern, reformiert, von Bern. Sohn des Alexander, Apothekers, und der Julia Constanze geborene Marcuard. Cécile Marcuard, Tochter des Adolf Georg, Bankiers. Schwager des Georges Marcuard. 1872-1875 kaufmännische Lehre. Nach Berufstätigkeit in Lausanne, Basel und Paris 1881-1896 Instruktions- und Generalstabsoffizier, 1896-1908 Oberst und Oberinstruktor, 1908-1913 Waffenchef der Kavallerie. Ab 1910 zudem als Divisionär Kommandant der 2., 1912 der 3. Division und 1917 als Korpskommandant des 2. Armeekorps. Während des Landesstreiks 1918 war Eduard Wildbolz Platzkommandant in Bern anstelle von Divisionär Fritz Gertsch. Der sozialreformfreudige und populäre Offizier engagierte sich für die Organisation Soldatenwohl und beim Schweizerischen Roten Kreuz. 1920 und 1923 leitete er den Kriegsgefangenenaustausch zwischen den Zentralmächten und der Sowjetunion.

Quellen und Literatur

  • BiG, Nachlass
  • Biogr. Lex. verstorbener Schweizer 2, 1948, 10
  • W. Gautschi, Der Landesstreik 1918, 1968 (31988)
  • Generalstab 8, 396
  • D. Rieder, Fritz Gertsch: enfant terrible des Schweiz. Offizierskorps, 2009
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 13.2.1858 ✝︎ 6.12.1932

Zitiervorschlag

Peter Müller-Grieshaber: "Wildbolz, Eduard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.10.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024431/2013-10-30/, konsultiert am 24.03.2025.