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Rudolf Emanuel vonWurstemberger

18.4.1808 Bern, 11.2.1876 Bern, reformiert, von Bern. Sohn des Franz Ludwig, Ratsschreibers, und der Johanna Margaritha geborene Hartmann. 1840 Maria Julie von Steiger, Tochter des Karl, Grossrats und Sekretär des Oberstmilizinspektors. 1824-1827 kantonale Militärschule in Bern, danach Eintritt in den bernischen Artilleriestab, dort unter anderem im Auftrag des eidgenössischen Oberstartillerieinspektors mit Studien zu Munition und Kriegsmaterial befasst. 1832 Zeughausdirektor des Kantons Bern, mehrmals mit Missionen im Ausland betraut. Im Sonderbundskrieg 1847 Direktor des eidgenössischen Depotparks, 1851 eidgenössischer Kriegsmaterialverwalter, 1853 Artillerieoberst. Als Mitglied der Artillerie- und der Gewehrkommission beförderte Rudolf Emanuel von Wurstemberger die Einführung der Artillerie mit gezogenen Rohren (1861) sowie die Bewaffnung der schweizerischen Armee mit einem kleinkalibrigen Infanteriegewehr (1862-1863) und mit Hinterladerwaffen (1866).

Quellen und Literatur

  • Slg. bern. Biogr. 3, 534-537
Weblinks
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 18.4.1808 ✝︎ 11.2.1876

Zitiervorschlag

Thomas Schmid: "Wurstemberger, Rudolf Emanuel von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.11.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024448/2013-11-27/, konsultiert am 28.03.2023.