Erstmals erw. 1557 in Lugano, letztmals 1561 in Luzern (gemäss Aldo Crivelli 1591, ohne Quellenangabe), auch Grieto genannt, von Lugano. Sohn des Giovanni Antonio. G. arbeitete 1557/58-61 als ausführender Werkmeister am Bau des Ritter'schen Palastes (heute Teil des Regierungsgebäudes) in Luzern. In einer 1561 an den Luzerner Rat gerichteten Schrift verteidigte er seine Arbeit gegen die Kritik des städt. Werkmeisters, den er als Nichtskönner bezeichnete. Nach eigenen Angaben hatte G. seinen Beruf zwölf Jahre lang erlernt und an einem Palast für Ferrante Gonzaga in Mailand gearbeitet; vielleicht als Werkmeister unter dem Architekten Domenico Giuntalodi an der Villa Simonetta oder der Villa Senavra.
Quellen und Literatur
- A. Lienhard-Riva, «L'architetto ticinese del Palazzo Ritter in Lucerna», in ZSG 12, 1942, 113-121
- Kdm LU 2, 1953, 300-302
- A. Crivelli, Artisti ticinesi in Europa, 1970
Weblinks
Kurzinformationen
Variante(n) | Grieto (Übername)
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Lebensdaten | Ersterwähnung 1557 Letzterwähnung 1561 |