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Schweizer Rundschau

Katholische kulturpolit. Zeitschrift, die ab 1900 unter dem Titel "Schweiz. Rundschau" in Stans erschien und von Anton Gisler und Hans von Matt redigiert wurde. Ab 1924 kam sie mit dem Untertitel "Monatschrift für Geistesleben und Kultur" in Einsiedeln unter der Redaktion von Carl Doka heraus, ab 1944 mit dem Titel "S." bei wechselnden Verlagen, bis 1963 redigiert von Siegfried Streicher. Gisler und von Matt machten die Zeitschrift zur Bühne für kath. Intellektuelle und Schriftsteller. Unter Doka wurde der literar. Teil zugunsten des polit., kulturpolit. und krit. Teils zurückgedrängt, dazu Sonderhefte zu polit. und gesellschaftl. Fragen, etwa zu Bürgertum, Föderalismus oder Bolschewismus gestaltet. Streicher verschob die Akzente zugunsten einer kulturellen und literar. Zeitschrift mit umfassendem weltanschaul. Anspruch, setzte aber die Tradition der Sonderhefte fort. Dokas "Chronik der Weltpolitik" erschien noch bis 1970. Ab 1964 bis zu ihrem Ende 1978 wurde die S. von Urs C. Reinhardt redigiert.

Quellen und Literatur

  • Blaser, Bibl., 865
Weblinks
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GND

Zitiervorschlag

Ruedi Graf: "Schweizer Rundschau", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.01.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024580/2013-01-17/, konsultiert am 09.02.2025.