Die 1887 veröffentlichte Plansprache E. fasste um 1900 in der Schweiz Fuss. 1902 wurde die Svisa Esperanto-Societo (SES) gegründet mit dem Organ "Svisa Espero" (1973-90 "Svisa Esperanto revuo"). Hector Hodler (Sohn des Malers Ferdinand Hodler) und Edmond Privat gründeten 1908 die Universala Esperanto-Asocio (UEA). Ihr Sitz war bis 1947 Genf, wurde dann nach Grossbritannien verlegt und ist seit 1955 Rotterdam. Von den in der Regel jährlich abgehaltenen Weltkongressen fanden bisher sechs in der Schweiz statt. 1946-92 strahlte die Schweiz. Radio- und Fernsehgesellschaft auf Kurzwellen zweimal wöchentlich eine Chronik in E. aus. 1969 gründete Claude Gacond ein Esperanto-Kulturzentrum in La Chaux-de-Fonds; die Stadtbibliothek von La Chaux-de-Fonds ist auf Plansprachen spezialisiert.
Quellen und Literatur
- Enciklopedio de E., 1934
- E. en perspektivo, 1974
- A. Baur, La fenomeno Svislando, 1977
Weblinks