Aus Erfurt stammende prot. Familie, die in Frankfurt am Main im Verlagswesen tätig war. Um 1800 zog Heinrich Remigius (->) nach Basel und 1803 nach Aarau, wo er 1807 das Bürgerrecht erhielt. Sein Verlagshaus mit Buchhandlung, Zeitschriftenverlag und Buchdruckerei in Aarau expandierte im 19. Jh. mit einer Papiermühle und einer Buchbinderei in sämtl. Bereiche der Buchproduktion und weitete die Tätigkeit im 20. Jh. auf andere Verlagsgebiete aus. Das Unternehmen, das sich zu einem der bedeutendsten Schweizer Verlage entwickelte, blieb während fünf Generationen im Familienbesitz. 2001 wurde das Verlagsgeschäft an die dt. Verlagsgruppe Cornelsen verkauft und fokussierte sich in der Folge auf Lehrmittel.