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Rossetti

Alte Fam. aus Biasca, die seit dem 14. Jh. bezeugt ist und sich später auch in Corippo, Vogorno (heute erloschen) und Bruzella niederliess. Erster bekannter Vertreter ist Menasio, der vor 1326 starb. Die R. spielten v.a. ab Ende des 18. Jh. in Biasca eine wichtige Rolle. Giuseppe Maria (1821) war Konsul und Zollpächter, sein Sohn Giuseppe Antonio (1768-1840), der als Gemeindepräs. und Kantonsrichter wirkte, sass 1798-1800 im Gr. Rat der Helvet. Republik und 1809-15 sowie 1817-30 im Tessiner Gr. Rat. Im 19. und 20. Jh. gehörten zahlreiche Familienmitglieder dem Kantonsparlament an, u.a. der Priester Aquilino (1805-83), der zu Unrecht der Teilnahme an der Gegenrevolution von 1841 angeklagt und später freigesprochen wurde. Eugenia (1856-1929) wanderte 1884 mit ihrem Mann Mosè Giacomo Bertoni nach Argentinien aus.

Quellen und Literatur

  • A. Rossetti et al., Cenni storici sulla famiglia R. di Biasca, Ms., 1983 (ASTI)

Zitiervorschlag

Andrea a Marca: "Rossetti", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.12.2009, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024723/2009-12-16/, konsultiert am 06.12.2024.