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UrsHochstrasser

12.1.1926 Zürich, von Zürich und Gisikon. Sohn des Paul, Bauingenieurs, und der Margit geb. Pòk, aus Ungarn. Inge Herrmann, geschieden. Stud. der Mathematik und Physik an der ETH Zürich, 1954 Doktorat. Danach als Assistenzprof. in Washington tätig, 1957-58 als Direktor des Rechenzentrums der Univ. Kansas und als ao. Prof. der Univ. Kansas. 1958 wurde H. erster Wissenschaftsrat im eidg. diplomat. Dienst mit Standort in Washington und Ottawa. Der Bundesrat wählte ihn 1961 zum Delegierten für Fragen der Atomenergie, gleichzeitig lehrte H. an der ETH Zürich und ab 1968 als Honorarprof. der Univ. Bern. 1969 wurde er im EDI Leiter der neuen Abt. für Wissenschaft und Forschung, dem späteren Bundesamt für Bildung und Wissenschaft. In dieser Funktion war H. bis 1989 für die Formulierung und Verwirklichung einer kohärenten und umfassenden Wissenschaftspolitik auf Bundesebene verantwortlich. 1993-96 war er Präs. des Verbands der Schweiz. Volkshochschulen. 2002 Dr. h.c. der Univ. Freiburg.

Quellen und Literatur

  • Fs. zum 70. Geburtstag von Urs H., 1996
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Zitiervorschlag

Andrea Weibel: "Hochstrasser, Urs", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.05.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024735/2005-05-23/, konsultiert am 01.12.2024.