
Eine erste "Baseler Zeitung" erschien erstmals 1831. Das konservativ ausgerichtete Blatt war in den ersten zehn Jahren seines Bestehens die einzige Tageszeitung der Stadt Basel. Bedeutende Persönlichkeiten zählten zu ihren Mitarbeitern, wie Christoph Bernoulli und der junge Jacob Burckhardt, der eine Zeit lang die Schriftleitung führte. Unter den Korrespondenten befanden sich Jeremias Gotthelf (Bern), Johann Caspar Bluntschli (Zürich), Philipp Anton von Segesser (Luzern), Charles Bonnard (Waadt) und Alphonse de Candolle (Genf). Nachdem ihr mit dem "Basler Intelligenzblatt" (1845, ab 1856 Basler Nachrichten) auf der konservativen Seite eine starke Konkurrenz entstanden war, stellte die B. 1859 ihr Erscheinen ein.
Eine Tageszeitung gleichen Namens ging im Jan. 1977 aus der Fusion der National-Zeitung und der "Basler Nachrichten" hervor. Sie besitzt im Raum Basel eine vorherrschende Stellung, die durch das Eingehen der beiden kleineren Tageszeitungen "Nordschweiz" und Basler Arbeiter-Zeitung im Aug. 1992 noch verstärkt wurde. Die B. hat ihre Auflage von anfängl. 110'000 auf über 114'000 Exemplare (2000) erhöht. Die Mehrheit des Aktienkapitals befindet sich im Besitz der Fam. Hagemann. Ein 1992 lanciertes Projekt einer Alternativzeitung ("Neue Zeitung") wurde mangels ausreichendem Kapital nicht verwirklicht.