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LeConteur vaudois

1862 von Louis Monnet, Waadtländer Grossrat, und seinem Mitarbeiter Henri Renou in Lausanne als Organ der Association vaudoise des amis du patois gegr. Zeitschrift. Sie war den lokalen und volkstüml. Geschichten und Anekdoten, dem Waadtländer Idiom und den Entdeckungen und Entwicklungen in der Landwirtschaft und der neuen Industrie gewidmet. Unter ihren Mitarbeitern befanden sich bekannte Waadtländer Schriftsteller, Pfarrer und Intellektuelle (z.B. Louis Favrat, Alfred Cérésole). Nach dem Tod des Gründers im Jahr 1901 übernahmen die Journalisten Victor Favrat, Sohn von Louis, und Julien Monnet, Sohn des Gründers, die Leitung. Die bis 1934 wöchentlich erscheinende Zeitschrift wurde in den letzten Jahren von der Société des amis du Conteur finanziell unterstützt. Nach längerem Unterbruch kam der C. von Sept. 1947 bis Aug. 1950 monatlich unter dem Titel "Le nouveau C." heraus, geleitet von Jean Bron und Robert Molles, dann als "Le nouveau C. et romand" und schliesslich 1956-68 als "Le Conteur romand, revue pour le maintien des patois et des traditions". Ab 1964 vergrösserten sich die Abstände zwischen den Erscheinungsdaten.

Quellen und Literatur

  • J.-P. Chuard, Des journaux et des hommes, 1993, 152-158
Weblinks

Zitiervorschlag

Ernst Bollinger: "Conteur vaudois, Le", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.02.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024809/2004-02-20/, konsultiert am 28.03.2024.