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BerchtoldMichel von Schwertschwendi

Erstmals erwähnt 1467, um 1495. Dorothea Spielmann. Berchtold Michel von Schwertschwendi stammt aus dem wohlhabenden, mit Berner Patrizierfamilien verschwägerten Geschlecht der Michel von Schwertschwendi, die 1422 als Burger von Burgdorf, mit Stammhaus in der Stadt und Güterbesitz in der Region, verzeichnet sind. Michel von Schwertschwendi versah von 1467-1492 sechsmal das Amt des Burgermeisters und war 1471-1494 Venner. Um 1490 schenkte er Wappenscheiben für die neu erbaute Stadtkirche und begründete am dortigen St.-Wolfgang-Altar eine reiche Dreifaltigkeits-Altarstiftung. Nach der Reformation 1528 zog die Familie die Stiftung zurück.

Quellen und Literatur

  • H. Fankhauser, «Die Burgermeister von Burgdorf 1420-1822», in Burgdorfer Jb. 38, 1971, 86-126
  • J. Schweizer, Die Kunstdenkmäler der Stadt Burgdorf, 1985
Weblinks
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten Ersterwähnung 1467 ✝︎ um 1495

Zitiervorschlag

Gertrud Aeschlimann: "Michel von Schwertschwendi, Berchtold", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.11.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024870/2008-11-13/, konsultiert am 29.03.2024.