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FalckLU

Die Luzerner Bankiersfamilie Falck stammt ursprünglich aus Baden und St. Peterzell. Louis Falck-Crivelli (1838-1905) trat 1875 aus der Bank seines Schwiegervaters aus und gründete ein eigenes Bankhaus mit dem späteren Ständerat Jakob Schmid als Teilhaber. Nach dem frühen Tod von Louis Falck-von Sury (1874-1918) kam die Leitung an Mitglieder der Familie Schmid. 1945 übernahm dann Charles Falck (1907-1982) die Geschäftsleitung, gleichzeitig ging die Bank vollständig in Besitz der Familie Falck über. Nach Charles' Tod wurde sie von dessen Söhnen Peter und Louis Falck weitergeführt. Als letzte noch bestehende Luzerner Privatbank befasste sie sich mit Wertschriftenanlagen. 1996 wurde sie in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und 1997-1998 von der Bank Julius Bär übernommen und in deren Gruppe eingegliedert.

Quellen und Literatur

  • Steiner, Alois: Falck & Cie., Banquiers Luzern, 1875-1975. Die Kawerschen in Luzern. Anfänge des Luzerner Bankwesens im Spätmittelalter, 1975.

Zitiervorschlag

Markus Lischer: "Falck (LU)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.04.2022. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024926/2022-04-01/, konsultiert am 18.04.2024.