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Hilber

Die St. Galler Familie Hilber ist bäuerlicher Herkunft, ab dem 16. bzw. 17. Jahrhundert in Magdenau, Mogelsberg, Lütisburg und Oberhelfenschwil beheimatet sowie seit dem 19. Jahrhundert in Flawil und Wil eingebürgert. Als Stammvater der Wiler Linie gilt der Mogelsberger Lehrer und Fabrikant Johann Georg Hilber (1807-1887), der 1863 ins Wiler Bürgerrecht aufgenommen wurde. Aus dieser Familie gingen wiederholt Lehrer und Beamte sowie im 20. Jahrhundert Vertreter künstlerischer Berufe (Musiker, Bildhauer, Fotografen) hervor. Der Konservator Paul Hilber und der Kirchenmusiker Johann Baptist Hilber zogen von Wil in die Innerschweiz und prägten das dortige Kulturleben. Kathrin Hilber (1951), St. Galler SP-Regierungsrätin, und ihr Cousin Rudolf Karl Hilber (1935-1997), Diplomat, gehören dem Magdenauer Zweig an.

Quellen und Literatur

  • Stiftsarchiv St. Gallen, St. Gallen, Dokument Hilber im Nachlass Paul Zuber und Dokumente in anderen Beständen.
  • Bürke, Karl: Müller-Buch. Kreisammann Johann Baptist Müller und seine Nachkommen, 1940.

Zitiervorschlag

Franz Xaver Bischof: "Hilber", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.11.2021. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024991/2021-11-01/, konsultiert am 04.10.2024.