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MüllerSG, Mosnang

Erstmals 1402 erw. Familie von Mosnang, seit 1846 auch in Wil (SG) heimatberechtigt. Der Aufstieg der kath. Fam. begann mit Josef (1831), Schmalzhändler, Kreisammann und Kantonsrat. Sein Sohn Johann Baptist (1788-1851), Gastwirt, Grundbesitzer, Kreisammann und Kantonsrat, liess sich 1833 in Wil nieder, wo er 1840 die Buntweberei J. Müller & Söhne gründete. Mit seinen Söhnen stieg die Bedeutung der Fam. weiter, Advokat Johann Joseph (->) und Fabrikant Johann Fridolin (->) sassen im Kantons- und Nationalrat, Johann Georg (->) machte sich als Architekt einen Namen. Mitglieder der Fam. bekleideten in der Folge kommunale und kant. Ämter. Othmar Johann (->) war St. Galler Staatsschreiber. In der 2. Hälfte des 19. Jh. heirateten die Töchter der Fam. Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, v.a. aus dem Kt. St. Gallen. Fridolin (->) baute die Buntweberei der Fam. in eine Filzfabrik um. Im 20. Jh. stellte die Fam. Juristen, Kaufleute und Landwirte.

Quellen und Literatur

  • K. und D. Bürke, M.-Buch, 1940, (mit Stammtaf.)
  • E. Huber, «Kreisammann Johann Baptist M. und seine Zeit», in Toggenburger Heimat-Jb. 14, 1954, 135-142; 15, 1955, 121-134

Zitiervorschlag

Peter Müller: "Müller (SG, Mosnang)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.02.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024997/2009-02-02/, konsultiert am 28.03.2024.